Freitag, 29. April 2016

Freitag der 29.4.2016. Jetzt eskaliert das Mobbing zum Politikum.

Heutiger Post: Tagesaktuell

Die Schulleitung braucht offensichtlich Hilfe von berufener Stelle. Die Truppen sammeln sich, bringen ihre Artillerie in Stellung. Das öffentliche Gefecht ist eröffnet.

Es geht gehen einen Vater, der seit einem Jahr für sein 10-jähriges Kind Schutz gegen Mobbing einfordert, sein Persönlichkeitsrecht schützt und die Schule auffordert  einen "angstfreien Schulbesuche" zu ermöglichen. Aber wie singt Rio Reiser so schön: Alles Lüge, alles Lüge. Das Opfer lügt, wie alle Opfer in Köln gelogen haben!

Heute verteilte die Schulaufsichtsbehörde (zu ihr noch viel mehr später) in Persona von Frau B. (ich musste mal für kleine Mädchen!), mitunterzeichnet von der Amtsleiterin (ihr email responder im April: bin vom 2.2. bis 6.2. in Urlaub!) ein Flugblatt an alle Eltern der Schule.
Sie versichert der Schulleiterin ihr vollstes Vertrauen, stärkt ihr den Rücken, Bravo, natürlich!
Aber hat sie das denn schon nötig, steht es schon so schlimm? Offensichtlich! Nun, das kennen wir ja aus der Politik zur Genüge und erfüllt mich mit einer gewissen Befriedigung.
Aber ist das schon alles an Artillerie, die ihr gegen den allein kämpfenden Vater aufzubieten habt?
Unnütz zu erwähnen, dass es längst nicht mehr um  das gemobbte Kind geht.

Aber halt, da war doch noch was. 

Das unten aufgeführte Flugblatt von heute gegen den blöden Vater wurde direkt nach dem Vorfall ausgeteilt, der in der ebenfalls dokumentierten email der Schulleitung von heute beschrieben wird.

Peinlich, peinlich, ausgerechnet heute, wo wir doch das Flugblatt verteilt haben in dem ausdrücklich versichert wird, dass so etwas an dieser Schule NICHT passiert! Aber das biegen wir auch noch mal ab, wie immer: Man nehme irgendwelche Mädchen, lasse sie bezeugen, dass sie nichts gesehen haben und schon ist die Sache erledigt. Werden hier Kinder für politische Zwecke missbraucht? Wird hier professionelles Mobbing in der Schule gezüchtet? Welche Mädchen waren es? Wieder irgendwelche aus der Parallelklasse, die die Eltersprecherin auch so gerne als "nicht genannt werden wollende", anonyme Zeugen benennt - und die zugegebenermaßen meinen Sohn nicht einmal kennen. Nun, gelernt ist gelernt.


Kommentar zur Email der Schulleitung:
Wie so oft sind die schlimmsten Lügen die, die der Wahrheit am nächsten liegen. es ist nunmal eine Lüge, dass mein Sohn sich geweigert haben soll mit Herrn H. zu reden. Ganz im Gegenteil. Aber er wollte auch keinen Fall mit den Lehrern reden, die ihn bereits reingelegt hatte und sein Vertrauen verspielt und mißbraucht haben.

 VERSTÄNDLICH!

 

Was wirklich geschah am 29.4.


Hier die Stellungname meines Sohnes:

Nach der Hofpause tritt mir Tayfun auf der Treppe mit dem Schuh absichtlich in die Archillesverse. (Angebliche Zeugen die nichts sehen: Anna, Tochter von Frau S., die T immer mit nach Hause nimmt  und Elena, ihre Freundin). Tayfun stand neben ihnen, direkt hinter mir, die Mädchen schauten nach oben, nach vorne, konnten also nicht sehen, was er mit seinem Fuß machte.
Ich wollte es einem Lehrer sagen. Dann rennt T. zu Frau Grabow und sagt ich hätte ihn beleidigt und sagt, dass er mich nicht getreten habe - obwohl ich das noch gar nicht Frau Grabow erzählt hatte.
Dann wollte sie, dass ich vor die Tür gehe um mit ihr zu reden. Ich musste mit ihr raus und sie fragte mich Sachen.

Ich blieb bei meiner Meinung, dass er mich von hinten getreten hat. Und die anderen gar nichts gesehen haben können.
Dann hat G. gefragt: gibt es Zeugen? T sagte: Anna und Elena,  die nichts gesehen haben wollen (was man nicht sehen kann).
Dann sagt G., dass meine Schlderung  nicht stimmen kann. Wo war das denn? Ich sagte nochmals auf der Treppe. Und was antwortet die Lehrerin nach 1 Jahr immer der gleichen Art von Mobbing???

Das war ganz sicher nur ein Unfall, ein Unfall, es kann nur ein Unfall gewesen sein. 

Und ihr wollt Vertrauen von einem Kind?

Sie sagte dann: Jimmy ich bin jetzt ganz traurig. Ich sagte: ist mir egal, ob sie traurig sind oder nicht. Dann sagte sie, na gut, dann muss ich mir Hilfe holen und ging zu Herrn Ziche.

Als sie wieder kam sagte sie mir, ich hätte die Möglichkeit runterzugehen und das mit Ziche zu klären oder Acri. Und Herr Haak könnte auch noch kommen, wenn ich das möchte. Ich sagte ihr, dass ich inzwischen weder Ziche, geschweige denn Acri vertrauen kann.

Ich habe nie gesagt - wie von der Schulleitung behauptet -  dass ich mit Herrn H, den ich noch gut vom Hort kenne, nicht sprechen möchte.  Ganz im Gegenteil: Ich würde gerne mit ihm reden - aber nur ohne Ziche und und Schulleiterin Acri.

Ich sagte auch ein Vater hat den Mediatoren untersagt dass ich mit ihnen rede. G. antwortete: das interessiert mich nicht.
Dann schimpft sie: Ich wollte eigentlich mit euch schön Musik machen  und jetzt bin ich fassungslos.
Dann setzt sie sich auf den Schreibtisch, nimmt immer wieder die Brille ab und sagt, ich habe jetzt keine Kraft mehr mit euch Musik zu machen.
Ich sagte: Ich  geh nicht mehr zu Ziche und auf keinen Fall zu Acri. Sie fragte warum nicht mehr zu Ziche: Ich: Weil er T. Sachen glaubt, bevor ich meine Sachen sagen kann und er mich ausschimpft ohne mich anzuhören.
Dann nach 30 min kommt Ziche, wolllte mit G. reden, G wieder aus dem Klassenzimmer raus redet mit Ziche.
Dann musste Ilya zum Deutschförderunterricht. Er sitzt gegenüber von mir. Grabow setzt sich auf seinen Platz und sagt: Jimmylein ich will das jetzt mal klären, du hättest nochmals die Möglichkeit und ich möchte kurz mit dir reden.

Ich sagte: Ich aber nicht mit Ihnen!

Dann stand sie auf, rennt raus und heulte wie so oft draußen. Nach einigen Minuten kommt sie wieder rein und stützt ihren Kopf auf ihre Hand.



Das nächste Attest - Bestraft das Opfer!

Das nächste Attest wurde schon drängender. Nachdem Ende Dezember 2015 die Attacken und die täglichen Beleidigungen (besonders beliebt beim Mobber Tayfun K. waren: Arschloch, Wixxer, Hurensohn) heftig zugenommen hatten, versuchte ich einen Termin mit der Schulleiterin Frau Domenica A. zu bekommen, die inzwischen eineinhalb Jahre die Schulleitung inne hatte. Auf meine Mail erfolgte keinerlei Reaktion. Wie auch auf die Mails davor. Diese Schule wünscht keinen direkten Kontakt. Es gibt einzig und allein EINE email Adresse zum Sekretariat.
Als ich nach 3 Wochen immer noch keine Rückmeldung hatte, schickte ich Anfang Januar ein Einschreiben mit Fristsetzung innerhalb einer Woche. Die Frist ließ die Schulleitung bis zum letzten Tag verstreichen, erst dann meldete sich das Sekretariat und gab mir einen Termin, wiederum drei Wochen später.

Diese Vorgehensweise bedeutet umgangssprachlich so viel wie: Leck mich am A. - ich hab keinen Bock mit dir zu sprechen.
Na gut, dachte ich mir, das kann ja lustig werden.


Das Gespräch verlief entsprechend. Mit überfreundlicher verständnissäuselnder Stimme suchte die Rektorin nach möglichem Fehlverhalten des OPFERS. (Die Vorfälle in Köln waren erst ein paar Tage vorüber). Wo kann man einen Schuldanteil des Opfers kreieren um die Eltern still zu halten? Dieses schändliche Vorgehen zieht sich inzwischen durch den ganzen Prozess. Dummerweise ist mein Sohn ein sehr guter und friedlicher Schüler. Da sucht man dann schon mal ein Argument wie: er hätte den Mobber ja mit "Hör auf!" angschrieen. Ja klar, nachdem er ihm den Fuß gestellt hatte, daß er auf die Nase fiel! Da macht es keinen Unterschied mehr zu Aussagen wie: Frauen sollen halt eine Armlänge Abstand von Ausländern halten, damit sie nicht begrabscht werden. Oder sie sollen halt keinen Rock anziehen, damit ihnen Männer nicht zwischen die Beine greifen.

Jetzt ist mir klar, wer die zukünftigen Täter zu ihren Taten erzieht.

Entlassen wurde ich mit der Aufforderung ein Mobbingtagebuch zu führen und dass wir uns vor Ostern wieder treffen wollen. Was ich tat, was ich versuchte. Nachdem mein Sohn dann blutig geschlagen wurde (siehe Bild - im Unterricht des für Gewalt an der Schule zuständigen Lehrers!!) bekam ich von der Schulleiterin zu hören: Da kann sie nichts machen, ich hätte das alles gleich melden sollen und nicht mehrere Tage warten sollen.
Danke auch dafür!

Mittwoch, 27. April 2016

Der Anfang - das erste Attest

Im Juni 2015 erzählt uns unser Sohn zum ersten Mal, dass er in der Schule und im Hort von einem Jungen regelmäßig beleidigt, geschlagen und erniedrigt wird. Es handelt sich um seinen Mitschüler Tayfun K., einer von mehreren problematischen Kindern, die plötzlich in der Klasse aufgetaucht waren.  Kinder, insbesonders Jungs, schämen sich zunächst einmal von diesen Erniedrigungen zu erzählen. Aber hier waren die Schmerzen und die Verletzungen zu offensichtlich - und wie bald danach klar werden sollte, nicht auf eine normale Rauferei zurückzuführen. Hier beginnt die Geschichte, in deren Verlauf das Opfer zum Täter gemacht werden soll - fast ein Jahr danach - die Eltern in bester Stasi Manier denunziert und beleidigt werden und von Seiten der Schulleitung eine Hetzjagd gestartet wird, die seines Gleichen sucht. 
Ich will diesen Blog dazu nutzen die Geschichte zu erzählen, die Dokumente zu veröffentlichen und zu kommentieren. Ich werde nichts vergessen und ich werde nichts vergeben.